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Der gesunde Hund

Ein Hund ist mehr als ein Phänotyp, Körperbau oder ein schönes Fell. Seine Gesundheit, ist weitaus wichtiger als sein Aussehen.
Jeder Züchter der nach den Regeln von ALFA-Europe mit registrierten Australian Labradoodle züchtet, ist verpflichtet alle erforderlichen Gesundheitstests durchführen zu lassen (sonst wird der Hund nicht registriert und er bekommt keine Zuchterlaubnis).

Genau wie bei den Menschen kommen auch bei Hunden Krankheiten vor, manche entstehen durch einen bestimmten Grund (Überlastung oder Stress) andere Krankheiten entstehen z.B.  durch Erbkrankheiten oder einen genetischen Defekt.
Um allen bekannten Erbkrankheiten in der Rasse der Australian Labradoodle vorbeugen zu können, werden alle Zuchthunde auf die bekannten, in den einzelnen Rassen vorkommenden Erbkrankheiten getestet.
Das ist der Grund warum ALFA-Europe in der Zuchtordnung für die folgenden Erbkrankheiten einen Test verlangt.

Hüfte- und Ellenbogen-Dysplasie
Hüftdysplasie ist eine Entwicklungsstörung bzw. Abweichung des Hüftgelenks, die durch eine Erbkrankheit hervorgerufen wird, kann aber auch von äußeren Faktoren (wie Verletzungen oder Überlastung) hervorgerufen werden. Dazu kommt, dass Wissenschaftler herausgefunden haben, dass es einen engen Zusammenhang mit der Ernährungsweise gibt.
Deswegen müssen die Ernährungs- und Erziehungs-Hinweise der Züchter auf jeden Fall ernst genommen werden.

Ellenbogendysplasie ist genau so eine Erbkrankheit wie Hüftdysplasie, kann aber auch durch Überlastung oder eine Verletzung verursacht werden, z.B. ein Hund prallt mit großer Geschwindigkeit und Wucht auf ein Hindernis. Wenn in einem solchen Fall der Knochen absplittert und dieser Splitter innerhalb des Gelenks anfängt zu wandern, verursacht dies große Schmerzen und eine dauerhafte Schädigung. Das führt letztendlich zur Lahmheit des Hundes.

PRA-prcd
Verschiedene Augenkrankheiten kommen öfter bei allen Rassen vor. Um zu vermeiden dass man mit einer vererbbaren Augenkrankheit züchtet werden alle Zuchthunde getestet. Getestet wird auf PRA-prcd.
PRA bedeutet Progressive Retina Atrophie ist eine Augenkrankheit bei der sich die Netzhaut ablöst und der Hund erblindet. Die häufigste PRA bei den Entstehungsrassen ist die prcd - PRA Variante.
Mittels eines Gen-Tests kann man feststellen ob der Hund daran erkrankt, Träger oder aber genetisch unbelastet ist. Träger können jedoch unter bestimmten Bedingungen für die Zucht verwendet werden (nachzulesen in der Zuchtordnung).

Regelmäßige Allgemeine Gesundheitserklärung
Einmal gesund bedeutet nicht automatisch immer gesund. Manche Krankheiten (auch genetisch bedingte) kommen erst zum Vorschein wenn der Hund älter ist. Es gibt Beispiele in denen innerhalb verschiedener Rassen mit erkrankten Hunden gezüchtet wurde, wobei diese Hunde für viele erkrankte Nachkommen gesorgt haben.
Neben den oben beschriebenen erforderlichen Gesundheitstests gibt es deswegen bei ALFA-Europe eine Allgemeine Gesundheitserklärung.
Die Gesundheit des Hundes wird immer regelmäßig und gründlich durch den Tierarzt untersucht z.B. wenn der Hund geimpft wird. In einer erforderlichen Erklärung muss der Tierarzt bescheinigen, dass es keinerlei medizinische Einwände gibt mit dem Hund zu züchten.

Man sieht hier schon deutlich, wir tun das bestmögliche um die Gesundheit unserer Hunde und Zucht zu gewährleisten.


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